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Hundetraining im Ferienhaus Urlaub

Wer den Urlaub mit seinem Hund verbringen möchte, für den bietet sich ein Ferienhausaufenthalt an. Mittlerweile finden sich in Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern zahlreiche gemütliche Ferienhäuser, in denen die Mitnahme von ein bis zwei Hunden erlaubt ist. Diese Webseite widmet sich ausschließlich dem Ferienhaus Urlaub mit Hund. Möchte man mit einem Rudel verreisen, gestaltet sich die Auswahl etwas schwieriger, doch auch hier gibt es Möglichkeiten. Der Urlaub in einem Ferienhaus ist die optimale Gelegenheit, sich mal wieder auf das Hundetraining zu konzentrieren und die Hund-Mensch-Beziehung zu pflegen. Egal, ob ein Welpe die Familie bereichert, auf den man sich voll und ganz konzentrieren möchte oder ob man Trainingseinheiten mit einem betagteren Gesellen nachholen möchte.

Der Urlaub bietet die nötige Zeit dafür. Mit einem Ferienhaus mitten in der Natur finden sich zahlreiche Aktivitäten, die man mit den Vierbeinern gemeinsam unternehmen kann und die eine Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten bereitstellen. Mit dem Hund trainieren kann man fast überall. Eine gesunde Belohnung gehört dabei immer ins Gepäck.

Das Grundgehorsam trainieren

Wird das Training mit einem Welpen begonnen oder hat der ältere Vierbeiner schon länger keine Trainingseinheit mehr mitgemacht, ist es sinnvoll, mit dem Grundgehorsam anzufangen. Die Kommandos „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ oder „Hier“ können überall geübt bzw. wiederholt werden, ob im Ferienhaus, auf dem Grundstück vor dem Haus, am Strand oder in der Stadt. Je mehr Ablenkung vorhanden ist, desto anspruchsvoller ist die Übung für den Hund, aber desto sicherer wird er die Übungen später auch ausführen. Lediglich bei sehr jungen Welpen empfiehlt es sich, mit dem Training in ablenkungsfreier Umgebung zu beginnen, bis der Kleine die Befehle verstanden und verinnerlicht hat.

Das richtige Leckerchen ist immer eine gute Motivation. Bei einem Ferienhausurlaub mit einem Welpen ist außerdem zu beachten, dass die Grundimmunisierung abgeschlossen sein sollte. Erst dann kann man mit dem Zwerg auf Tour gehen. Für Reisen ins Ausland ist eine Tollwutimpfung Pflicht.

Video: CANI training, Hundetraining im Urlaub, Leinenführigkeit trainieren

Spannende Trainingsmöglichkeiten auf Ausflügen

Ein Ferienhausurlaub sollte der Entspannung dienen. Man möchte den Alltag hinter sich lassen, wandern gehen, Radfahren, eine neue Stadt anschauen oder einfach den Tag am Strand genießen. An allen Aktivitäten können die Vierbeiner problemlos beteiligt werden. Trainingseinheiten für den Hund lassen sich spielerisch und ganz ohne Stress und Terminplan integrieren.

In Holland oder Dänemark sind Hunde an vielen Stränden erlaubt und das Apportieren von Gegenständen aus dem Wasser oder das Buddeln in den Dünen sind beliebte Beschäftigungen. Auf Spaziergängen oder Wanderungen finden sich zahllose Möglichkeiten für Agility-Übungen. Mauern, Bänke, Baumstümpfe oder umgekippte Baumstämme eignen sich zum Balancieren oder zum Drüber-, Hinauf-, oder Hinunterspringen. Ein Slalomlauf um Bäume oder Fahnenstangen bieten eine prima Gelegenheit, um das bei Fuß gehen zu trainieren. Auch das Kommando „Bleib“ kann an vielen neuen und aufregenden Stellen geübt werden. Eine Belohnung wartet natürlich am Ende jeder erfolgreich absolvierten Trainingseinheit.

Bei einer Fahrradtour mit dem Hund ist das erhöhte Tempo oft schon genug, um den Hund auszulasten. Für ältere Hunde mit Gelenkproblemen oder Welpen, die sich mit der Bewegung noch zurückhalten müssen, gibt es Fahrradanhänger, die eine Tour möglich machen. Hier sollte der Hund schon vor dem Urlaub an den Anhänger gewöhnt werden, damit er bei der ersten Ausfahrt keine Panik bekommt.

Aber auch wenn der Hund fit genug ist, um bei einer Fahrradtour mitzulaufen, ist ein wenig Training nötig, falls er noch keine Erfahrung damit hat. Um sicher unterwegs zu sein, sollte der Vierbeiner an das Zweirad gewöhnt werden. Sobald er keine Distanz- oder Abwehrhaltung mehr zeigt, können die ersten Runden mit Hund und Rad zu Fuß gedreht werden. Der Hund wird dabei jedes Mal belohnt, wenn er sich auf der richtigen Seite des Rades aufhält. Klappt dies problemlos, kann man die ersten kleineren Touren wagen. Sie sollten zunächst langsam fahren und den Hund an der Leine mitführen. Später variieren Sie das Tempo oder bauen weitere Kommandos (zum Beispiel für einen Richtungswechsel) ein. Auf ländlichen Strecken mit wenig Verkehr oder auf Waldwegen können Sie das Fahren ohne Leine üben.

Riechspiele für Regentage

Für Regentage, wenn ausgiebige Spaziergänge nicht möglich sind, bieten Riechspiele eine Beschäftigung und Auslastung für den Hund. Suchspiele bringen Hunden Spaß, sind aber auch sehr anstrengend. Nach 20 Minuten sollte man die Übung wieder beenden, damit der Hund sich ausruhen kann. Das Training funktioniert am besten mit den Lieblingsleckerchen. Diese werden zunächst auf den Boden in die Nähe des Hundes geworfen. Der Vierbeiner wird danach schauen und sie aufnehmen. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, wirft man die Leckerchen als Nächstes auf einen Teppich oder zwischen die Falten der Hundedecke, wo sie nicht direkt zu sehen sind.

Unterstützt man diese Aktion mit dem Befehl „Such“ wird der Hund bald verstehen, was gemeint ist und beginnt bei dem Kommando mit der Suche. Die Belohnungshappen lassen sich an allen möglichen Stellen im Ferienhaus verstecken. Der Hund wartet währenddessen in einem anderen Raum, damit er nicht sieht, wo sie landen. Erst wenn sie gut versteckt sind, darf er mit dem eifrigen Geschnüffel beginnen. Ist der Hund schon ein Profi, darf man gerne dazu übergehen, die Suche nach einem Gegenstand (z. B. dem Lieblingsspielzeug) zu üben.

Ein Vormittag dem Hund gewidmet

Möchten Sie einen Vormittag nur Ihrem Hund widmen, probieren Sie mit ihm das Fährtenlesen aus. Hierfür ist ein wenig Vorbereitung nötig. Zunächst müssen Sie eine Stelle finden, die wenig besucht ist.

Eine abgelegene Grünfläche, ein Wald oder ein Stück Heideland sind optimal. Nun legen Sie die Fährte, ohne dass der Vierbeiner dabei ist oder zuschaut. Die Fährte legen Sie am besten mit einer stark reichenden und für den Hund ansprechenden Flüssigkeit. Gut eignet sich das Wasser aus Bockwurstgläsern. Ein paar Tropfen auf jeden Meter genügen. Am Ende der Strecke platzieren Sie eine Belohnung. Ist die Fährte gelegt und hat sich der Duft entfaltet, bringen Sie Ihren Hund zum Startpunkt. Geben Sie das Kommando „Such“ und lassen sie sich überraschen, wie schnell er die präparierte Strecke zurücklegt.

Haben Sie im Urlaub wieder Gefallen an dem regelmäßigen Hundetraining gefunden oder sind Sie auf Probleme gestoßen, die Sie lieber mit einem Trainer zusammen angehen möchten? Auch zuhause spricht nichts dagegen, das Training mit dem Hund weiterzuführen.


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